I - Gemeinsame religiöse Wurzeln

7. DIE HEILIGEN MARINUS UND ANIANUS

 

Kupferstich von J. Kaspar Weidtinger

Zwischen 1759 und 1797
München, Archiv des Erzbistums München und Freising

Der Wanderbischof Marinus ist wohl im 7. Jahrhundert zusammen mit dem Diakon Anianus aus Südfrankreich nachBayern gekommen. Beide ließen sich am Irschenberg in Wilparting nieder, wo sie begraben sind und noch heute verehrt werden. Das Andachtsbild zeigt die beiden Heiligen geweihte Gedächtniskirche in Wilparting (3), die Kapelle St. Veit (1), die nach der Legende den Platz bezeichnet, wo Marinus’ Zelle gestanden hat, sowie die Kapelle von Alb (2) an dem Ort, an dem Anianus seine Zelle erbaut hatte. Beide sollen bei einem Einfall heidnischer Wenden am 15. November 697 als Märtyrer gestorben sein.

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

Objekte 1-13 zum Thema I