I - Gemeinsame religiose Wurzeln

2. DER HEILIGE EMMERAM

Der Wanderbischof Emmeram aus Poitiers (Westfrankreich) wurde vom bayerischen Herzog Theodo (ca. 680–725/28) nach Regensburg berufen. Nach der von Bischof Arbeo von Freising verfaßten Vita wurde Emmeram wegen des – falschen – Verdachts einer Verfehlung mit der Herzogstochter Uta von deren Bruder Lantbert, dem Sohn Herzog Theodos, auf einer Romreise verfolgt und bei Kleinhelfendorf grausam zu Tode gemartert (um ca. 700). Sein Leichnam wurde zunächst in Aschheim bei München beigesetzt und wenig später nach Regensburg verbracht. Über seiner Ruhestätte entstand die berühmte Benediktinerabtei St. Emmeram.
© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

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