Taufeintrag
Pfarrei Weidenwang, 1714
Eichstätt, Diözesanarchiv
Der am 2. Juli 1714 im oberpfälzischen Erasbach geborene, am 4. Juli getaufte Christoph Willibald Gluck zählt vor allem auf dem Gebiet der französischen Oper zu den musikgeschichtlich prägenden Komponisten des 18. Jahrhunderts. Mit mehreren in Paris uraufgeführten Reformopern (1774 »Iphigénie en Aulide«, 1777 »Armide«, 1779 »Iphigénie en Tauride«) gelang es Gluck vorbildhaft, italienische Melodik mit französischer Deklamation in Einklang zu bringen. Glucks Opernreform markiert den Übergang zwischen Barock und Klassizismus.