X - Kultureller Austausch

161. MARTIN MAINGAUD, KURBAYERISCHER HOFMALER

 

Kurprinz Karl Albrecht, Gemälde von Martin Maingaud

Um 1703
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Die Münchner Wirkungszeit des Malers Martin Maingaud, dessen Geburtsort und Lebensdaten unbekannt sind, überschneidet sich mit der seines französischen Landsmannes Joseph Vivien. Maingauds Name erscheint erstmals 1699 in den Unterlagen des Hofzahlamts. Zu seinen reizvollsten Arbeiten zählt die in München um 1703 entstandene Portraitserie der Kinder Max Emanuels. Karl Albrecht, stehend mit Dreispitz und Kommandostab, ist auf dem Bildnis etwa sechs Jahre alt. Maingauds letzter bekannter Auftrag war 1710 ein lebensgroßes Reiterbildnis Max Emanuels.

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

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